Allein mit Kleinkind und Baby. Am letzten Abend des Vaterschaftsurlaubs meines Mannes kriegte ich regelrecht Panik. Was mir im Alltag half.
„Ich bin gerade vollkommen überfordert, erschöpft und frustriert. Muttersein ist an sich schon enorm schwer, aber wenn man alleine für zwei kleine Kinder sorgen muss, wird es zur Schwerstarbeit. Einmal mehr ziehe ich meinen Hut vor allen Alleinerziehenden und Mehrfach-Müttern.
Ich weiss nicht, ob meine Kinder besonders high-need sind, ich zu sehr Softie bin, aber ich empfinde das alles hier als extrem. Das Fütter-Wickel-Schlafbegleit-Pensum verdoppelt sich. Der Schlafentzug steigt. Oben drauf kommen Hormonumstellungen, Stillschwierigkeiten und Nachgeburtsschmerzen. Es gab schon Momente, da heulten wir alle drei: Meine Jüngste wegen ihren Koliken, meine Erstgeborene, weil sie nicht verstand, weshalb mich dieses neue Baby so sehr beansprucht und ich, weil ich gerade komplett überfordert war und das Gefühl habe, als Mutter komplett zu versagen. Morgen muss Bas wieder arbeiten und ich krieg regelrecht Panik. Alleine für die beiden zu sorgen, scheint unmöglich..“
Nun aber zu den guten Nachrichten. Den Text oben schrieb ich noch im Wochenbett. Heute ist meine Jüngste acht Monate alt und ich muss sagen: So schlimm war das alles nun auch wieder nicht. Ja, ich habe viel geweint in dieser Zeit. Gehört aber zu jedem guten Wochenbett dazu, oder? Ja, ich bekam noch weniger Schlaf, aber dafür noch mehr Liebe. Und was ich damals gerne gewusst hätte: Es warten Momente auf uns, da werden wir alle drei lachen. Und es warten noch viel mehr schöne, unbezahlbare Momente: Als die Jüngste zum allersten Mal lächelte und zwar wegen einer Kapriole ihrer grossen Schwester, als die Zwei zum ersten mal zusammen kuschelten, als wir zum ersten Mal zu Dritt in einem Büchlein lasen, als die ewigen Milchstaus nachliessen, als die Nächte ruhiger wurden und als die beiden Kinder händchenhaltend und zeitgleich (!) einschliefen.
Auch wenn die erste Zeit mit Kleinkind und Baby furchtbar anstrengend sein kann: Im Nachhinein sieht alles immer einfacher aus. Und das Schöne am Muttersein ist: Frau kommt (immer wieder) an ihre Grenzen, überschreitet sie und schafft schlussendlich irgendwie alles. Das macht stolz, das Selbstvertrauen und das Mutter-Ego wachsen, die gute Laune kehrt zurück. Und schliesslich hatten diese intensiven Momente des Frustes und des Glücks auch ihr Gutes: Sie schweissten meine Töchter und mich zusammen.
Für alle, die diese ersten und schwersten Wochen noch vor sich haben, hier meine besten „Mom-Hacks“, die mir den Einstieg ins Leben als Zweifach-Mutter erleichterten. Und euch – die vielleicht mittendrin stecken – hoffentlich auch werden:
#1 Abend nutzen, um Morgen zu entlasten.
Am strengsten fand ich die Morgen. Das Baby weinte vor Hunger und hatte gleichzeitig volle Windeln, die Grosse wollte wie gewohnt gemütlich aufwachgekuschelt, gewaschen und gefüttert werden. Und wenn ich um 10.00 Uhr immer noch das Nachthemd an, aber im Magen nichts hatte, kam selten gute Laune auf.
Was mir half: Die Abende nutzen. Wenn mein Partner zu Hause war, möglichst viel erledigen und für den Morgen vorbereiten.
- Abends statt morgens duschen. In aller Ruhe und vor allem: alleine.
- Die vermeintlich kleinen Dinge erledigen (lassen): Geschirrspüler ausräumen, Abfall leeren, Windeln auffüllen, Spielsachen aufräumen, Kleider für die Kinder auslegen. So konnte ich entspannt in den Tag starten, ohne erst über Duplosteine zu stolpern, die Müslischale im Geschirrspüler oder den Body im Waschkorb suchen zu müssen.
#2 Checklisten führen.
Organisation ist die halbe Miete. Und die fiel meinem Mann und mir schwer, denn die unter Eltern verbreitete Still- bzw. Schlafentzugsdemenz traf uns besonders. Gerade bei Alltagsdingen waren wir beide furchtbar vergesslich. Was natürlich oft zu Krach führte.
Was mir half: Aufschreiben. Einmal auf Papier gehen Dinge nicht (so schnell) vergessen und frau hat den Kopf frei. Auch wenn das Leben mit Kleinkind und Baby alles andere als planbar ist, folgendes lässt sich wunderbar organisieren:
- Checkliste mit Tasks die täglich erledigt werden müssen: Laminieren und dem Partner*in aushändigen, während frau selbst abends die Kinder einschlafstillt. Unsere abendliche To-Do-Liste hab ich für euch hier hochgeladen.
- Wochenpläne fürs Essen: Ja, sind mühsam zu machen. Aber einmal gemacht, sparen die unglaublich viel Zeit, Geld, Denkarbeit und Essensreste. Saskia von a lovely journey hat eine wunderbar-minimalistische Druckvorlage erstellt.
- Checkliste für die Wickeltasche: Praktisch auch, wenn Opa oder Gotti für einen Ausflug packen. Unsere Checkliste könnt ihr hier downloaden.
- Einkaufsliste: Kann in einer App (z.B. Wonderlist) geführt und mit dem Partner oder helfenden Verwandten geteilt werden.
#3 Schlaf zur obersten Priorität setzen.
Das Brutalste was man jungen Eltern sagen kann, ist wie wichtig Schlaf für die Gesundheit sei. Und mit einem Kleinkind, das keinen Mittagsschlaf mehr macht, bringt einem der wohl gemeinte Rat „Schlafe dann wann das Baby schläft“ bekanntlich nicht weit.
Was mir half: Ab einem bestimmten Grad von Schlafentzug konnte ich überall und zu jeder Tageszeit einschlafen. Deshalb: jede Schlafgelegenheit nutzen.
- Ich habe von Familien gehört, bei denen die Mutter von 18.00-24.00 vorschlief und der Vater bis dann übernahm. Warum nicht?
- Sehr ergiebig sind auch power naps, bei uns auch als Zimmerstunde für Mama bekannt. Als meine Tochter ihren Mittagsschlaf abschaffte, hab ich ihr eine exklusive Spielzeugkiste und Bücherstapel angelegt, mit denen nur dann gespielt wurde, wenn ich nebenan döste.
- Um nachts ein paar Stunden am Stück zu schlafen: Abpumpen und Vater eine Nacht- oder Morgenschicht übernehmen lassen.
- Hilfe holen. Die besten Geschenke waren Besucher, die meiner Erstgeborener Aufmerksamkeit schenkten, während ich und das Baby schliefen.
- Und das Allerwichtigste: Stillen im Liegen und zwar im Familienbett. Dass das geht, fand ich viel zu spät heraus. Seid bitte schläuer.
#4 Toddler first,
Baby second. Dass beide – Kleinkind und Baby – gleichzeitig weinen, kommt zum Glück selten vor. Aber wenn, dann forderts mich besonders heraus. Vor allem, weil ich dann ganz schnell entscheiden muss: Wer braucht mich gerade mehr?
Gleich nach der Geburt meiner zweiten Tochter machte ich den Fehler – rein aus Gewohnheit – das Baby per se an erster Stelle zu nehmen. Dass diesmal ein kleines Kind bei uns war, das sich gewohnt war komplett anders zu leben und mit all den Umstellungen zu kämpfen hatte, hab ich in dem Moment übersehen. (Mein Ehemann zum Glück nicht, wofür ich ihm sehr dankbar bin.) Und obwohl meine ältere Tochter tagsdurch selten Eifersucht oder Verlustängste zeigte, brauchte sie in der Nacht plötzlich ganz viel Mama. Und fand das nächtliche Stillen das Babys entsprechend doof – um es diplomatisch zu formulieren.
Was mir half: Sich (wenn möglich natürlich) erst um das Kleinkind kümmern. Dem Kleinkind das Müesli servieren, dann das Baby stillen. Dem Kleinkind ein Büchlein vorlesen, dann das Baby wickeln. Wenn das Baby ein paar Minuten in voller Windel warten muss, geht die Welt nicht unter. Das Kleinkind versteht hingegen nicht, weshalb die Mama plötzlich so sehr von diesem neuen Baby eingenommen wird. Anstatt oft empfohlene Ausflüge alleine mit mir zu veranstalten, versuchten wir unsere ältere Tochter in den kleinen Alltagsdingen nicht zu vernachlässigen und ihr Leben so gewohnt wie möglich zu gestalten.
#5 Beim Stillen kreativ werden.
Stundenlanges Stillen auf dem Sofa wurde beim zweiten Kind schwierig. Nun war ja die ältere Schwester da, und brauchte ihre gewohnte Portion Aufmerksamkeit.
Was mir half:
- Stillen im Tragetuch – ist eine Übungssache klar, geht aber erstaunlich gut (eine Anleitung findet ihr hier).
- Spielkiste fürs Kleinkind anlegen, die nur während des Stillens zum Einsatz kommt (analog zu Power Nap, siehe oben).
- Stillen und dem Kleinkind ein Buch vorlesen oder ein Hörbuch vorspielen. (Wichtig: Ohrenstöpsel griffbereit haben. Auch wenn Bobo der Siebenschläfer noch so herzig kichern mag..)
#6 Das Neugeborene auf dem Rücken tragen.
Africa style! Dass man auch Neugeborene auf dem Rücken tragen kann, möchte ich am liebsten in die Welt herausschreien. Für mich war das wirklich ein Schlüsselerlebnis. Schade, fand ich’s erst beim zweiten Kind raus, denn es entlastet brutal. Während das schlafende Baby mir herrlich den Rücken wärmte, spielte ich mit meiner Grossen, kochte oder schrieb am Blog (umgedrehter Waschkorb unter dem Laptop dient als Erhöhung, falls das Baby eine sitzende Mama nicht akzeptiert).
Aber Achtung: Herkömmliche Tragen (wie z.B. Ergobaby) eignen sich keinesfalls für ganz kleine Babies. Die Tragehilfe muss aus Tragetuchstoff sein, um Babys Rücken richtig abzustützen. Bei der Riesenauswahl an Tragehilfen und Bindetechniken kann eine Trage-Beratung oder ein Testpacket hilfreich sein. Ich habe mich nach einer Internetrecherche und einem Testpacket für die Eimei-Baby entschieden, da ich lieber rasch zuschnalle als binde. Nach ein paar Versuchen, macht ihrs im Schlaf. Anleitung dazu gibt es hier.
Und schliesslich, wenn alle Stricke reissen: #7 Lachen.
Das funktioniert immer. Auch wenn die Hälfte der Checklisten nicht erledigt wurde und der Schlaf seit Tagen an allerletzter Stelle kam. Einer Freundin anrufen, die Absurdität etwas distanzierter betrachten, sich selber weniger ernst nehmen und lachen. Notfalls schafft auch Internet Abhilfe, siehe hier, hier, hier und hier. Oder Gute-Laune-Musik aufdrehen, das Baby auf den Rücken schnallen, das Kleinkind in den Arm nehmen, gemeinsam singen und tanzen. Das Baby geniesst das Wiegen, die Grosse bestaunt kichernd Mamas Alberei und bald lacht auch die Mutter von Herzen wieder. Sich auf das konzentrieren, was man hat. Denn das ist meistens verdammt viel.
Hat Dir der Text zum Leben mit Kleinkind und Baby gefallen? Ich würde mich sehr freuen, wenn Du ihn einer lieben Person weiterleitest oder auf Social Media teilst, z.B. auf Pinterest:
Bilder: © Ellen Girod
Lesenswertes zum Thema „Kleinkind und Baby“:
- Mein persönlicher Bericht über fünf Dinge die sich änderten, seit meine zweite Tochter auf der Welt ist:
Fünf Dinge, die sich ändern, wenn das zweite Kind da ist. Weniger Schlaf, mehr Liebe. Oder mein neues Leben in fünf Akten.
- In Susannes (Geborgen wachsen) Text über ihr erstes Jahr als zweifache Mutter, habe ich mich an vielen Stellen wiedererkannt:
https://geborgen-wachsen.de/2013/10/13/noch-nie-so-viel-gelacht-geweint-gekuschelt-mein-erstes-jahr-als-zweifache-mutter/
- Ein sehr tröstender Text über die Kämpfe im Wochenbett kommt von Anja, Hebamme und Bloggerin bei Von guten Eltern:
http://www.vonguteneltern.de/an-die-hebamme-die-jetzt-mutter-ist/
- Regine gibt auf ihrem Stillblog Stillkinder sieben Tipps, um in Ruhe das zweite Kind zu stillen:
https://www.stillkinder.de/in-ruhe-das-zweite-stillen/
- Und schliesslich möchte ich euch Christines (aka Mama arbeitet) Survivaltipps für Alleinerziehende ans Herz legen: https://mama-arbeitet.de/kurzgebloggt/survivaltipps-fuer-alleinerziehende
Der Abschnitt in dem du erzählst wie schön es ist die beiden händehaltend einschlafen zu sehen hat mir Tränen in die Augen gebracht. Ich freu mich schon drauf. ♡
Vielen lieben Dank für die tollen Worte! Jetzt geht es mir besser!
Besonders der letzte Punkt hat mir Tränen in die Augen getrieben ❤️
Danke für Deine Rückmeldung, liebe Bianca 🙂
Was war in dieser Kiste die nur beim Stillen f ür das ältere Kind da ist?
Ich weiß garnicht wo ich mit meinen Gedankengängen hin soll. Dein Text macht wirklich Mut und wirkt erstmal beim Lesen beruhigend.
Grad liege ich im Ehebett zwischen meinen fast 3 Jährigen und 5 Tage alten Töchtern und weine und weine und weine.
Meine allergrößten Gedanken, mein aller größter Herzschmerz liegt daran, dass mir selbst die intensive Zeit mit meiner grossen fehlt. Wir waren soooo innig miteinander,wir genossen fast jedem Moment, hatten unsere Rituale, unseren Tagesablauf, unser Vertrauen ineinander… Sie ist so super entwickelt, sozial, süß,…. usw. Meine ganze Liebe steckte in ihr. Habe noch einen 15jährigen Sohn bei dem es damals so stressig und schlimm in meinem Leben war (wegen meiner Psyche und meinem Umfeld) dass ich ihm nicht das geben konnte was ich dann in meine Grosse reingab. Schon dieses Gefühl schmerzt… meinem Sohn gegenüber, den ich matürlich auch liebe!!!Und wo ich im Nachhinein weiß, dass ich nichts rückgängig machen kann und er ein super toller Sohn ist.Usw. Allerdings wohnt er seit einem Jahr bei seinem Papa und kommt 1 bis zwei Mal die Woche zu mir zum schlafen. Ich möchte die Zeit für ihn da sein. Das ging relativ gut als ich mit ihm und der Großen alleine war. Aber nun ist das Baby auch da…
Mein Sohn geniesst laut seiner Aussage seine Ruhe und ihn stört es nicht wenn er alleine vorm Fernseher „chillen“ kann. Aber ich denke ich muss mehr da sein.
Nun ja,das ist das ist ne andere Geschichte…
Jedenfalls ist meine Große zuckersüß mit dem Baby. Sie passt jetzt schon auf sie auf, hilft beim Wickeln, deckt sie zu wenn sie das Gefühl hat es ist zu kalt,usw.
Was mich grad aber sowas von traurig macht ist, die Bettgehzeit. Da läuft alles drunter und drüber. Erstmal fallen unsere Abendrituale wie Zähneputzen… waschen usw weg (das übernimmt mein Mann, was gut aber total anders ist) und dann im Bett dauert es so ewig bis das Baby einschläft. Meine Große wartet sehr geduldig aber gestern z. Bspl. dauerte alles von 22,30Uhr bis 0,30 Uhr…. Schon alleine diese Uhrzeiten. Zwar schaute mein Mann sich mit ihr Bücher an, aber er kann nichtbdeutsch lesen und machte alles so hektisch und so weiter…
Jedenfalls fehlt mir diese intensive Zeit und ich weiß nichtvwie ich alles strukturieren soll… ich brauche Hilfe und Ideen, wie ich die Zeit mit meiner Großen intensivieren kann so dass sie nie das Gefühl bekommt vernachlässigt zu sein… Davor habe ich so Angst….
Liebe Melinda,
ich habe gerade deinen Kommentar gelesen und mit geht es gerade ganz genauso!
Mich würde interessieren, wie du das alles letztendlich in den vergangenen Wochen und Monaten gemeistert und “überstanden” hast…
Ich würde mich sehr über einen Austausch freuen!
Ganz liebe Grüße von einer Leidensgenossin!
Vielen lieben Dank für die aufmunternden Worte! Jetzt geht es mir besser. Besonders der letzte Punkt hat mir Tränen in die Augen getrieben ❤️
<3
Hallo Ellen! Ich finde deinen Artikel super danke dafür! 😀 Wir Frauen und auch Mamis sind halt auf eine Art und Weise wirklich SuperHELDINEN !!! Starke und nicht runterzukriegen. Die Tipps sind sehr hilfreich und sprechen mir regelrecht aus der Seele 😀
Danke, Anastasia!
Danke für den Artikel! Morgen ist der letzte Tag des Elternmonats meines Mannes um und ab dann geht auch bei uns das „normale“ Leben wieder los – nur eben jetzt mit zwei Kindern. Und gerade vorhin war ich wieder so weit, dass ich am liebsten aus allem geflüchtet wäre… aber wir werden es schon wuppen. Irgendwie. Nicht perfekt. In jedem Fall werde ich daran wachsen… 😉 und mir in den nächsten Wochen den Artikel immer wieder durchlesen!
Hallo Ellen, vielen Dank für diesen Text! Hat mir gerade sehr geholfen, als ich hier kurz vorm durchdrehen war und dachte „what the F…ck“ wie soll ich das überstehen mit unserer 19 Monate alten Tochter und unserer 4 Wochen alten Tochter! Jetzt geht’s mir besser 😉 und ich weiß man ist nicht alleine. Danke für die tollen Tipps! Liebe Grüße Melanie
Salut!
Ich sitze gerade auf der Couch und habe nun bereits nach einigen Wochen wieder deinen Text durchgelesen und wieder gedacht Ja, ja, ja und noch mal Jaaaa. Meine Erstgeborene wird in ein paar Monaten 3 Jahre alt und die zweite Madame im Haus ist nun 2 Monate alt. Ich finde es echt nicht einfach. Mein Kindergartenkind ist nun auch erkältet . Ja und die Erkältungswelle fängt nun erst wieder an…tief einatmen und ausatmen 😉
Ich finde es irgendwie schade dass ich nicht beiden Kindern gerecht werden kann, zumindestens so wie es bei der Ersten war. Wir haben 2.5 Jahre eine super innige und schöne Zweisamkeit gehabt und dass ist nicht mehr machbar. Und Madame No 2 ist eben nicht der einzige kleine Mensch im Hause …
Ja ich denke ich muss mich noch lockerer machen.
Und so wie Du in 6 Monaten denke, war doch gar net alles so schlimm (anstrengend).
DANKE!
Ich dachte gerade: „Fuck, was haben wir u s hier angetan?? Das schaffe ich niemals!“
Den Mann in der Arbeit angerufen, vollgeheult. Eine Stunde später sitze ich im Bett, stille das 4 Wochen „alte“ Baby und die fast 2-jährige sitzt neben uns und frühstückt Kekse. Ich habe deinen Artikel gelesen und denke „das wird schon“. ❤️
Den Artikel muss ich ausdrucken. Tipps markieren. An den Kühlschrank pinnen.
Danke!!!
Oh liebe Susanne, Danke DIR so sehr! Deine Zeilen berühren mich sehr.
Und ja: Es geht doch so vielen gleich. Wir sind nicht alleine mit unseren Problemen und Überforderungen! Und wir schaffen das. Am liebsten gemeinsam.
Alles, alles gute für Dich und Deine Familie.
Herzlich,
Ellen
schöner Artikel und weiterhelfende Tipps. Danke
Danke Dir, liebe Steffi!
Ich hab schon beim ersten Kind mit Freude im Liegen im Familienbett gestillt. (Im Liegen hat das Stillen bei uns überhaupt das erste Mal funktioniert.) – Kind Nummer 2 ist nun auf dem Weg und ich bin gespannt, wie die Große reagiert, wenn da dann noch wer mit im Bett ist. Ich hoffe, am Anfang gehts dank Beistellbett noch ganz gut. Mal sehen.
Hoffentlich lässt sich Baby 2 in der Trage tragen. Baby 1 wollte das nämlich überhaupt nicht und hat sich einmal gar richtig schön in meinen Ausschnitt erbrochen. o.O
Gibt es Dinge, die du im Nachhinein gern vor der Geburt schon bei der Großen eingeführt hättest? Ich überlege zum Beispiel, mit meinem Mann schonmal die Seiten zu tauschen, damit er neben ihrem Bett schläft und das Beistellbettchen dann später auf meine Seite kann. Das wird aber sicher Geschrei und Proteste geben. *mh*
Vielen Dank für Deine Rückmeldung, liebe Christina. Gute Frage, was hätte ich im Nachhinein besser gemacht. Das ist natùrlich sehr individuell, aber ich hätte wohl schon viel früher dafür gesorgt, dass mein Mann die Einschlafbegleitung abends (und die “Durchschlafbegleitung” nachts) übernehmen kann. Sowohl bei der Grossen wie auch bei der Kleinen. Weil mich die alleinige Verantwort abends/nachts schon sehr belastet, das merke ich erst jetzt, seit mein Mann nun die beiden einschlafbegleitet. Es geht der ganzen Familie seither besser 😉
Somit würde ich mit dem älteren Kind sprechen, ihm offen und authentisch kommunizieren, was Deine Bedürfnisse sind (nachts durchschlafen etc.) und die neue Konstellation auf jeden Fall versuchen. Und wie gesagt, auch beim jüngsten Kind dann, je früher, desto besser. Ganz viel Input zum Thema findest Du hier: https://chezmamapoule.com/einschlafbegleitung-fuenf-tipps-von-vaetern/
Ich wünsch Dir tonnenweise Gesundheit und Nerven aus Stahl für die kommende Zeit <3
Liebe Ellen, ich merke jetzt erst, dass unsere zweiten Kinder wohl ziemlich gleich alt sind (meiner ist vom 18. Jan.) Ich finde, vieles steht und fällt mit der Schlafqualität. Rückentragen ist echt eine riesige Erleichterung. Gut fanden wir auch fixe Menütage (zB freitags immer Take-away…) Und: Frühstücksdates als Paar! Erstens ist es einfacher, dann jemanden zum Hüten zu organisieren, zweitens ist man nicht schon totmüd, und drittens: Wann hat man schon das letzte Mal in Ruhe Zeitung gelesen 😊 Alles Gute mit deinen Kleinen, Sarah
Liebe Sarah, Vielen Dank. Paarfrühstück ist eine wundervolle Idee. Aber eher für die Kategorie „Sieben wifehacks, um trotz Kinder zusammenzubleiben“, oder? 😉
Und hey, das schreit ja schon fast nach einem Mama-Blogger-Playdate, seid ihr mal in Zürich? Herzlich, Ellen
Haha, Wifehacks! Genau.
Momentan unternehmen wir noch nicht so grosse Sprünge, aber falls ich es mal bis nach Tsüri schaffe, melde ich mich bei dir!
Verständlich, ich gehöre auch nicht zu den gerne Reisenden mit Kind 🙈 Falls wir mal wieder in BE sein sollten, meld ich mich! Bis dahin alles Gute, Ellen
Vielen Dank liebe Ellen für diesen Artikel. Ich bin eben durch einen andern Artikel auf dich aufmerksam geworden und muss sagen das du mir gerade Mut machst es allein mit beiden Kindern zu schaffen. Baby Nr. 2 kommt im April und Nr. 1 ist dann fast 3 Jahre. Einige Tipps werden wir sicherlich umsetzen oder such erst noch einführen. DANKE für diesen wundervollen Artikel. ❤️ Ps. das mit den Frühstücksdates und der Papa-Einschlafbegleitung klappt hier schon seit dem 1. LJ, auch wenn ich noch fast bis zum 2. Jahr gestillt habe… 😁
Hey Ellen 😉 tolle Tipps! So simple wie wirkungsvoll. Auch ich habe erst sehr spät gecheckt, dass das tragetuch wunderbar hinten gebunden werden kann. Seitdem kann ich aber wunderbar den Haushalt mit Baby gemeinsam erledigen!
Stillen im Tragetuch habe ich von Anfang an intuitiv gemacht – einfach ein super momhack!
Danke fürs Teilen deiner Tipps!
Liebe Grüße!
Janina vom Leonina-Blog
Danke für Deine Rückmeldung, liebe Janina! Ich schaue gerne auf Deinem Blog vorbei <3
Warst auch Du in dieser Situation? Was hat Dir besonders geholfen? Ich und die Leser*innen freuen uns, wenn Du diesen Text mit Deinem Kommentar/Tipp unten ergänzt. <3
Liebe Ellen, vielen Dank für deinen Beitrag! mein Baby ist nun 4 Monate alt und meine Ältere fast 3. Die letzten Monate waren mit Abstand die andtrengendste Zeit in meinem bisherigen Leben. Das Gefühl es Niemandem recht machen zu können, die Traurigkeit, Wut aber auch Liebe in den Augen meiner Tochter wenn sie das Baby auf meinem Arm sieht und dieses Nie-mehr-Gefühl wenn ich an die enge Beziehung zu meiner Älteren denke. Das alles hat mich ziemlich durcheinander gebracht und oft fragte ich mich „wie kann ich das nur gewollt haben?“ Ich glaube das schlimmste war dieses ständige schlechte Gewissen. Mittlerweile haben wir uns ganz gut eingespielt und uns kennenlernen können und irgendwie hat jeder seinen neuen Platz. Noch immer ist nicht alles rosig aber das war es vorher auch nicht. Was definitiv stimmt: Die Liebe verdoppelt sich und manche Momente möchte ich für immer festhalten.
Es tat so gut deine Zeilen zu lesen und zu sehen dass ich damit ganz und gar nicht alleine bin! Danke!
Danke für das Teilen deiner Erfahrung, liebe Alina.
Ich wünsche euch noch viele solche Momente, die man für immer festhalten will.
Herzlich,
Ellen
Danke für den Einen oder Anderen Tipp!
Den Part wie es der Mutter in dem Fall geht, an dem berücksichtigen Tag ( Mann geht wieder arbeiten muss, hätte ich gut gebrauchen können.
Vorallem Tipps 1. Autofahrt Orga.
Erfahrung zu Babyrückspiegel?
Vereinsamung der Mütter Hilfe!!