Beziehung statt Erziehung? Mit Kindern auf Augenhöhe? Warum das für unsere Demokratie essentiell ist, beschreibt Arno Gruen in seinem Essay „Wider den Gehorsam“. Eine Leseprobe.
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„Lies das. Bitte. Einfach mal das erste Kapitel. Es ist nicht lange.“ Ich lege das rote Büchlein auf den urchigen Tisch der Bergbeiz.
„Von wem ist das?“ fragt mein Mann.
„Arno Gruen. Er musste in den 30er-Jahren von den Nazis flüchten, wurde in den USA Psychoanalytiker und hatte schliesslich eine Praxis in Zürich. Er gewann wichtige Preise und als er im Jahr 2015 verstarb, schrieb ihm die NZZ einen längeren Nachruf.“
„Hmm, spannender Typ. Und warum soll ich das lesen?“
„Weil es alles über unsere Art der Erziehung sagt.“
Als mein Mann das erste Kapitel las, musste er lachen: „Sehr interessant. Und ich weiss, warum Du ihn so magst. Er sagt ja dasselbe wie Du.“
Ich muss zugeben, es tat meiner unsicheren Mutterseele unglaublich gut, meine Thesen und mein teilweise intuitives, teilweise angelesenes Verständnis von guter Erziehung von einem Wissenschaftler von Gruens Format bestätigt zu bekommen. Dabei ist Gruens Analyse über unseren Umgang mit Kindern und unsere Gesellschaft nichts erfreuliches. Sie ist sogar sehr erschreckend.
Als wir wieder in Zürich waren, schrieb ich den Klett-Cotta-Verlag in Stuttgart an. Und sie erlaubten mir, dieses erste Kapitel hier auf chezmamapoule.com mit euch zu teilen.
Und nun meine Bitte an euch:
Lest das. Bitte.
Wider den Gehorsam von Arno Gruen, Kapitel 1 „Das Problem des Gehorsams“
Gehorsam ist die Unterwerfung unter den Willen eines anderen. Dieser Andere übt Macht über den Unterworfenen aus. Bereits in frühester Kindheit beginnt diese Unterwerfung, lange bevor Sprache und Denken sich ordnen, so dass der Gehorsame später seine Unterwerfung während der Kindheit gar nicht wahrnimmt und sie erduldet, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Aus diesem Grund entwickeln sich etliche Kulturen wie die unsrige: Fest verankerte Konventionen verführen zu reflexartigem Gehorsam, veranlassen uns, Obrigkeiten nicht in Frage zu stellen, verleiten uns zur Hingabe an vorgegebene Programmierungen, zu Gruppendenken und machen uns schließlich unfähig, selbst zu denken und selbstbestimmt zu handeln. Kiyoshi Kurokawa, der Vorsitzende der Untersuchungskommission des Japanischen Unterhauses und Wissenschaftsberater der japanischen Regierung, stellte bei seiner Untersuchung der Atomkatastrophe von Fukushima (11. März 2011) fest, dass der Unfall sich ereignet habe, weil die Einstellungen der japanischen Aufsichtsbehörden mit denen des Kraftwerksbetreibers Tepco übereinstimmten: »Der kritiklose Gehorsam gegenüber Autoritäten und Obrigkeiten sei zutiefst in der japanischen Kultur verwurzelt.« (Koelling 2012).
Obwohl wir diese Form von Gehorsam sofort in der japanischen Gesellschaft und Kultur erkennen, sehen wir dennoch nicht, wie sehr sich andere Formen von Gehorsam in unserer westlich geprägten Kultur manifestiert haben. Aus den Experimenten und Arbeiten von Stanley Milgram (1963, 1975) geht in erschreckender Weise hervor, dass blinder Gehorsam in unserer Kultur eine viel größere Rolle spielt, als wir es wahrhaben möchten. Milgram führte seine Untersuchungen in Conneticut durch, einem der Bundesstaaten der USA, der 1776 als eine der ersten Kolonien gegen England revoltierte und schon immer als sehr demokratisch galt.
„Wir sind immer schon gehorsam – aber das wird uns nicht bewusst.“
Milgram wollte Erklärungen dafür finden, wie es zu Auswüchsen an Kadavergehorsam während des Dritten Reichs kommen konnte. Die Vorarbeiten von Theodor W. Adorno et al. (The Authoritarian Personality, 1950) und Erich Fromm (Die Furcht vor der Freiheit, 1941) hatten ihn zu seinen Experimenten inspiriert. Zu seiner eigenen Überraschung zeigten sich auch seine Versuchspersonen – amerikanische Mittelklassebürger – zu grausamen Taten bereit, wenn eine Respektsperson von ihnen Gehorsam einforderte. 65 Prozent von Milgrams Versuchsteilnehmern folgten ohne große Einwände und ohne Widerrede den Anweisungen eines Versuchsleiters, der als wissenschaftliche Autorität ausgewiesen wurde.
In einem vermeintlichen Forschungsprojekt ließen sie zu angeblich pädagogischen Zwecken einen Menschen mit elektrischen Stromstößen bestrafen, der daraufhin unter Schmerzen zusammenbrach, wenn er den Anweisungen nicht folgte oder ihm Fehler unterliefen. Zwar stellte ein Schauspieler das »Opfer« dar; aber selbst die Schreie und Ohnmachtsanfälle des Gepeinigten brachten die meisten Versuchspersonen nicht davon ab, den Anordnungen des Leiters Folge zu leisten. Nur einer von drei Probanden weigerte sich, die Quälerei fortzusetzen. Milgrams Experiment wurde in vielen Ländern, auch in Deutschland, wiederholt – stets mit denselben Resultaten.
Wir glauben, wir könnten durch rationales Denken dem kritiklosen Gehorsam entgegenwirken. Dabei merken wir nicht, dass es eigentlich nicht um das Denken oder Überlegen geht. Vielmehr dreht es sich um eine Knechtschaft, der wir uns unterwerfen mussten, die tief in unsere früheste Kindheit zurückreicht und die durch die überwältigende Macht unserer Mütter oder Väter hervorgerufen wurde. Die Macht der Eltern über uns erkennen wir nicht, denn in unserer Kultur gelten Mutter und Vater als allwissend, als wohlwollend, weil sie nur das Beste für uns wünschen.
„Uns selbst halten wir keineswegs für gehorsam.“
Folglich wird auch Gehorsam nicht als das wahrgenommen, was er ist, ja mehr noch, ein Großteil der Menschen fühlt sich gerade dann besonders bedroht, wenn sie mit der Wahrheit über ihren Gehorsam konfrontiert werden. Diese Bedrohung erinnert uns an die eigentlichen Umstände unserer frühkindlichen Entwicklung, die aufs Engste mit dem Gehorsam verbunden sind. Diese Umstände müssen daher unterdrückt werden, weil sie sonst Angst und Terror auslösen würden.
Es ist mehr als merkwürdig, dass ein Mensch, wenn er bedroht und terrorisiert wird, dazu neigen kann, sich mit demjenigen zu identifizieren, der ihn terrorisiert. Mehr noch, der Bedrohte verschmilzt sogar mit dem Bedroher und gibt seine Identität zugunsten der ihn terrorisierenden Instanz auf. So erhofft der terrorisierte Mensch – was nie gelingen kann –, sich retten zu können.
Der Dichter Rainer Maria Rilke erkennt diesen Tatbestand in seiner Ballade »Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke«. Cornet Rilke – vermutlich ein Vorfahre Rilkes – wurde auf einem der Kreuzzüge von einer Gruppe Muslime umzingelt. Im Gedicht erlebt der Held die auf ihn niedergehenden blitzenden Säbel als lachende, auf ihn herabrieselnde Wasserfontänen. Wir sind, wie diese Szene eindrücklich belegt, in der Lage, die Wirklichkeit auszublenden und blind zu werden, um den uns bedrohenden Terror nicht sehen oder überhaupt wahrnehmen zu müssen. Stattdessen halluzinieren wir eine Einheit mit dem uns bedrohenden Andern, verlieren unsere Identität und manchmal sogar unser Leben.
„Weder Opfer noch Täter nehmen sich als Opfer und Täter wahr.“
Im Jahr 1961 erschien eine Studie des Heidelberger Psychosomatikers Friedtjov Schaeffer über »Pathologische Treue« in der Zeitschrift »Nervenarzt«. Der Autor beschreibt in seinem Beitrag, wie verheerend sich die Treue einer jungen Frau zu ihrer Großmutter auswirkte, die ihre Enkelin unmenschlich, sadistisch und gewalttätig quälte. Menschliche Regungen bekämpfte diese Großmutter als hassenswerte Schwäche der Enkelin, die schließlich gegen ihre eigenen Gefühle ankämpfte und sie unterdrückte. Die Brutalität ihrer Ersatzmutter entschuldigte das Opfer damit, dass die Großmutter so viel arbeiten müsse. Der Alltag der Großmutter wurde so zum alleinigen Maßstab dessen, was die Enkelin erwarten durfte. Jede Möglichkeit, etwas Besseres zu erleben, verschwand aus ihrem Gesichtskreis, da alle Vorstellungen von Angst und Terror besetzt waren. Eine solche Treue schlägt in kritiklosen Gehorsam um; jede Regung der Großmutter machte die junge Frau zu ihrer eigenen. Dadurch wurden die unerträglichen Verhältnisse, in denen das Opfer lebte, aufrechterhalten, moralisch gerechtfertigt und auch noch verteidigt.
Genau diese moralischen Rechtfertigungen treffen wir im gesellschaftlichen Leben immer wieder dort an, wo Menschen ihrem Unterdrücker beigetreten sind. Die Kehrseite jeder Treue ist Gehorsam. Umgekehrt impliziert jeder Gehorsam Treue. Menschen halten sich für treu, aber deswegen nicht für gehorsam, weil sie sich – aus freier Wahl – als treu empfinden und erleben. Aber indem man Treue als einen moralischen Wert empfindet, den man selbst wählt, verhüllt man jenen Gehorsam, der der Identifikation mit den Mächtigen dient. Beide, Treue und Gehorsam, wurzeln in der Autorität, wodurch freiwillige Knechtschaft zum moralischen Wert und zu einer bewundernswerten menschlichen Qualität erhoben werden. Ein derartiges Verhalten resultiert aus einem destruktiven Vorgang, bei dem der Wert des eigenen Selbst zum Unwert erklärt und der Unwert des Unterdrückers zum Wert verklärt, also in sein Gegenteil umgewandelt wird.
„Erzwungene Unterwerfung und blinder Gehorsam“
Dies bewirkt und steuert zugleich den Gehorsam. Die Wurzeln dieses uralten Mechanismus finden sich in der frühesten Kindheit: Damals waren wir den Erwachsenen, die uns versorgten, aber uns auch ihren Willen aufzwangen, ausgesetzt. Diese Erfahrung bedroht jedes kindliche Selbst, das sich gerade entwickelt. Kinder, deren Willen auf diese Weise gebrochen wurde, entwickeln einen verhängnisvollen Gehorsam gegenüber Autoritäten.
Unsere Entwicklung wird dadurch gestört, dass sie Gehorsam verlangt und eine Identifizierung mit demjenigen, der Gehorsam einfordert. Gehorsam ist immer Unterwerfung unter den Willen eines anderen, weil dieser Macht über einen hat. Wenn ein Kind von demjenigen, der es schützen sollte, körperlich und/oder seelisch überwältigt wird und das Kind zu niemandem fliehen kann, wird es von Angst überwältigt. Eine Todesangst sucht das Kind heim. Es kann nicht damit leben, dass die Eltern sich von ihm zurückziehen. Ohne Echo für seine ihm eigene Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit kann ein Kind nicht überleben. Es übernimmt, um eine Verbindung aufrechtzuerhalten, die Erwartungen der Eltern. Auf diese Weise wird das seelische Sein eines Kindes in seiner autonomen Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit geradezu ausgelöscht (Gruen, 1999).
Für ein heranwachsendes Kind oder einen jungen Erwachsenen ist dann nur noch ein Ausweichmanöver möglich, um die Angst, mit der keiner leben kann, in den Griff zu bekommen: Die Todesangst ist so überwältigend, so paralysierend, dass sie beiseite geschoben und abgespalten werden muss – nicht nur verdrängt. Abspaltung bedeutet, dass ein Mensch Teile seiner Psyche, die ihm zur Gefahr werden, absondert.
Wie Gehorsam unsere natürliche Entwicklung unterbricht und verhindert.
In Zeiten wirtschaftlicher Not und Rezessionen fühlen sich Menschen deshalb von Existenzängsten bedroht. Die vom Bewusstsein abgespaltene Angst dringt plötzlich wieder in das Bewusstsein ein. Der überrumpelte Mensch muss dann auf Lösungen zurückgreifen, die diese Angst bändigen. In solchen Fällen wiederholt sich unsere eigene Geschichte. Erneut unterwerfen wir uns – wie früher – demjenigen aus Angst, der auf uns Zwang ausübt, um von ihm gerettet zu werden.
Das bringt uns zurück zu unseren frühesten Lebenserfahrungen, als der Wille der Eltern Autorität und Entschlossenheit verkörperte. Man sucht, wie Marcel Proust treffend bemerkte, die Erlösung von den Schmerzen gerade bei jenen, die einem diese Schmerzen zugefügt haben: »Wie haben wir den Mut, in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten.« (Proust 1987).
Genau diese Erfahrung beschreibt Rilke so einfühlsam: Die Angst, der man sich nicht stellen kann, weil sie von der Autorität verboten wurde, führt dazu, sich dem Täter unterzuordnen, indem man sich mit ihm verbündet und seine Gewalt in Liebe umwandelt. Und darum gelangen in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche rechtsradikale und totalitär ausgerichtete Führer an die Macht.
Die Angst, der man sich nicht stellen kann, weil sie von der Autorität verboten wurde.
Etienne de La Boétie belegte dies bereits im 16. Jahrhundert in seiner Abhandlung Von der freiwilligen Knechtschaft, und zahlreiche politische Ereignisse beweisen es immer wieder – wie beispielsweise der Umstand, dass Marine Le Pen und ihre Front National bei der Europawahl am 25. Mai 2014 mit rund 25 Prozent die stärkste Partei in Frankreich wurde und unter Arbeitern in wirtschaftlich desolaten Gegenden bis zu 48 Prozent der Stimmen erhielt.
Der Gehorsam ist ein nicht zu leugnender Aspekt unserer Kultur. Aus ihm resultieren politische Folgen, die ihrerseits eine Pathologie spiegeln, die von unserer Kultur begünstigt werden. Wer Demokratie stärken will, muss daher auf die Wurzel dieser Pathologie – den kritiklosen, blinden Gehorsam – zielen. Eine intellektuelle, rationale Erziehung mag helfen, aber letztlich geht es darum, die Strukturen unserer Kultur, die den oben beschriebenen Gehorsam fördern, zu verändern.
Der Literaturnobelpreisträger John M. Coetzee fragt in seinem Roman Warten auf die Barbaren: »Wieso ist es für uns unmöglich geworden, in der Zeit zu leben wie die Fische im Wasser, wie die Vögel in der Luft, wie die Kinder?« Damit deutet er an, dass authentisches Erleben in einer Kultur wie der unsrigen nicht möglich ist – denn sie verherrlicht den Verstand und macht ihn zum Problem, indem sie von Geburt an unser Gefühlsleben verkümmern lässt.
Der Verlust des authentischen Lebens
Wir verdammen uns dazu, so Coetzee, in unserer Geschichte zu leben, schmieden jedoch ein Komplott gegen diese Geschichte, indem wir durch die subtile Art des Gehorsams dazu gebracht werden, von Gedanken beherrscht zu werden, um im Wettbewerb nicht unterzugehen.
Wir befinden uns deshalb in einem ständigen Überlebenskampf, dessen Ziel es ist, nicht abgewertet zu werden und vor allem nicht zu versagen. Was authentisches Erleben sein sollte, wird so irrational, weil die Angst unterzugehen oder zu versagen, Menschen die Möglichkeit raubt, mit den ursprünglichen Lebenskräften ganz unmittelbar in Kontakt zu treten und diesen Kontakt auch aufrechtzuerhalten. Alles wird zum Ausdruck eines Überlebenskampfes, dessen Ziel es ist, nicht abgewertet zu werden und vor allem nicht zu versagen. Leben als Ausdruck von Liebe, von emphatischen Wahrnehmungen und menschlichem Mitgefühl, geht verloren. An seine Stelle tritt die stets lauernde Angst vor der Ohnmacht. Deshalb identifiziert man sich mit dem Aggressor.
Der Psychoanalytiker Silverberg (1947) nannte dies ein schizoides Manöver. Wer sich gegenüber der Welt hilflos empfindet, neigt dazu, die Welt, die die eigene Hilflosigkeit herbeiführt, zu verneinen. Gleichzeitig aber versuchen die Betroffenen auch, sich ebendiese ablehnende Welt durch Idealisierung einzuverleiben wie in der Ballade Rilkes. Diese Einverleibung dient einer Existenzsicherung – wenn auch nur in der Imagination. Das ist der Grundsatz der Idealisierung und der Identifikation mit den zerstörerischen Phantasien politischer Führer wie Hitler, Stalin, Mao oder George W. Bush.
Wider den Gehorsam, Arno Gruen
Und wenn euch Gruens Thesen nun auch gepackt haben, empfehle ich euch wärmstens das Buch zu besorgen. Die knapp hundert Seiten haben es in sich. Das dünne Büchlein macht sich auch prima als Geschenk. Und es gibt es auch als E-Book, das sich z.B. wunderbar im Nachtmodus der Kindle-App beim Einschlafbegleiten lesen lässt: Buch kaufen (Affiliate Link). Und falls ihr ihn noch nicht abonniert habt, ist mein kostenloser Newsletter vielleicht etwas für euch. Denn bald bringe ich eine Buchbesprechung von Wider den Gehorsam und Reflektion unseres Umgangs mit Kindern auf dem Blog: Nichts verpassen und kostenlosen Newsletter abonnieren.
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oh ja : ) hier das interview zum buch: https://chezmamapoule.com/gute-kindheit/
Hallo Ellen,
kennst Du Alice Milelr? Würde Dir sicher gefallen. Sie hat es verständlich auf psychoanalytisch indiviueller Ebene beschrieben anhand leicht zu lesender Beispiele und zielt unter anderem auf das in unserer Kultur noch immer tief wirkende 4. gebot „Du sollst Vater und Mutter ehren“ ab, womit wir wieder beim gehorsam wären.
Viele Grüße
Danke für den Hinweis, liebe Norea. AM ist schon länger auf meiner Leseliste und der Bezug zum alten Testament natürlich spannend! (Ich hatte Religionswissenschaften im Nebenfach studiert : )