In diesem Text geht es um die Zukunft dieses Webmagazins chezmamapoule.com Und um die Frage, Warum Ellen Girod andere Eltern weiterhin „beinfluencen“ will. Und auch weshalb wir dringend eine kinderfreundlichere Welt brauchen.
„I want a future in which people realize their potential to nudge the world. Seeding a valuable idea, I am convinced, it is the most impact that’s possible for an individual to have.“ – Chris Anderson (in TED Talks) über Influencer
Es gibt Worte, da schwingt Abwertung einfach mit. Das Wort Hausfrau ist so eins. Oder Influencer. Zwei Dinge, die ich bin. (Wie wir es übrigens alle sind. Bis zu einem gewissen Grad zumindest. Männer, die hier mitlesen, ihr seid natürlich „Hausmänner“.) Zwei Bezeichnungen, die mich beschreiben. Aber auf die ich nicht gerade stolz bin. Nach diesem Post vielleicht schon.
Influencer? Wer sind die überhaupt?
Bleiben wir bei meinem Influencersein*. Das mit dem Hausfrausein wurde bereits hier abgehandelt. Wobei der Sache mit der Abwertung bzw. Wertschätzung von Hausfrauen müsste ich mal einen eigenen Beitrag widmen. Zurück zum Thema: Ein Influencer ist gemäss Duden:
„Person, die [in sozialen Netzwerken] besonders einflussreich ist [und deshalb bevorzugt mit bestimmten Werbebotschaften o. Ä. konfrontiert wird].“
Soviel zur Fachdefinition. Lassen wir das Eingeklammerte aus, sind wir alle Influencer. Auch ohne Hunderttausende Follower auf Twitter, influencen (dt. beeinflussen) wir täglich. Auf unsere Art und Weise. Wir beeinflussen unseren Nachbarn, wenn wir ihm unseren Kinderwagen empfehlen. Wir beeinflussen unsere Bürokollegin, als wir ihr von dieser super Serie erzählen. Am meisten beeinflussen wir aber wohl unsere Kleinkinder, mit allem, was wir während ihrer Kindheit so tun.
Der schlechte Ruf der Influencer
Influencer sind also nichts Neues. Und dennoch waren sie 2018 in aller Munde. Das Wort Influencer wurde gar zum Anglizismus des Jahres 2018 erklärt. Das Unwort des Jahres wäre womöglich passender gewesen. Während das Influencermarketing (damit ist primär Produktplatzierung in Posts auf Facebook & Co. gemeint) ein Milliardengeschäft geworden ist, haben die Influencer selbst einen schlechten Ruf. Selbstdarsteller, die auf schnelles Geld raus sind. Arbeitsscheue Narzissten. Einen Katzensprung von der Prostitution entfernt. Das sagt man oft über uns.
Zu diesem Image geführt haben u.a.: Gekaufte (oder aber verarschte) Followers, unglaublich unprofessionelle Marketingleute und einige Influencer, die es tatsächlich noch nicht begriffen haben. (Wer Beispiele braucht, schaut sich mal die „Perlen des Influencermarketings“ an.) Das alles führt dazu, dass sich viele meiner BlogkollegInnen als Content Creator bezeichnen. Und ja nicht Influencer.
Dabei sind digitale Influencer nichts anderes als Menschen, die ihre Arbeit (digitalen Content kreieren) wirklich gerne tun und eine Audience geschaffen haben, die an diesem Content unglaublich interessiert ist.
CHF 3269.- pro Monat. Was mache ich als Influencer falsch?
Vor 1.5 Jahren gründete ich Chez Mama Poule. Es sollte ein Ort werden, an dem ich während des Mutterschaftsurlaubes schreiben und digital auf dem Laufenden bleiben würde. Und ausserdem mich in Fotografie üben würde. Ein Showcase für meinen beruflichen Wiedereinstieg quasi. Eineinhalb Jahre und 60 Texte später, besuchen rund 100’000 Eltern pro Monat meinen Blog. (Die Mehrheit des Traffics stammt natürlich aus Pinterest.) Für eine One-Woman-Show, die während ihre Kinder schlafen am Computer sitzt, eine sagenhafte Leistung.
Eine Leistung, die sich aber leider (noch?) nicht auszahlt. So konnte ich im Jahr 2018 nach ca. 416 Arbeitsstunden ca. CHF 17’000 mehr auf meinem Konto verbuchen. (Das Meiste kam aus Content-Erstellung für andere Websites und journalistischen Aufträgen, ein kleiner Teil aus Werbung auf dem Blog.) Auf ein 100-Prozent-Pensum gerechnet, macht das einen Monatslohn von CHF 3269. Der Schweizer Durchschnittslohn beträgt ca. CHF 6000. (Das sind rund EUR 5300. Die Lebenskosten in der Schweiz sind aber auch entsprechend hoch, mehr Infos gibt es hier.) Das alles ohne Betriebskosten von chezmamapoule.com abzuziehen.
Influencer zu sein, scheint also ein schlechtbezahlter Job. Zumindest für mich. Denn irgendwie schreiben mich vor allem Firmen an, deren Produkte ich selbst nicht benutze. Und die entsprechend nicht zu meiner Community passen. Blinkendes Plastikspielzeug made in China oder zuckerhaltige Yoghurts für Kleinkinder, um ein Paar Beispiele zu nennen. Und so lehne ich rund 95% der Anfragen ab.
Warum ich dennoch gerne influence
Auch wenn ich wohl erst am Anfang meiner Influencer-Karriere stehe, brachte mich das Alles im Dezember ins Grübeln. Ich stellte mir die klassische Jahresends-Frage: Warum mache ich das alles? Und suche mir nicht einfach einen fixen Job als Journalistin? Oder einen gutbezahlten Job im Marketing/PR? Die Antwort kam zu mir durch meine eigenen Insta-Story-Highlights.
„Danke!! Hab mich vorher gerade genervt, weil meine Tochter nicht schlafen wollte. Hab dann zufälligerweise den ersten Abschnitt deines Textes gelesen, das Handy weggelegt und bin mit meiner Tochter auf die Terrasse. Wir haben uns aufs Sofa gekuschelt und sie ist eingeschlafen, nachdem sie mir nochmal den Tag erzählt hat. Danke Ellen!“
Feedbacks dieser Art sind das eigentliche Benzin eines jeden Influencers. Oder zumindest von mir. Denn ich hätte mir nie erträumen können, dass meine Texte andere Eltern dazu be-influencen würden, sich nicht mehr über ihre Kinder zu nerven, sondern mit ihnen zu kuscheln. Mit ihren Kindern auf Augenhöhe zu leben. So gesehen, bin ich liebend gerne Influencerin. Denn es gibt noch viel zu tun bzw. zu influencen in der Schweiz. Die Message dieses Blogs „Mit Kindern auf Augenhöhe“ ist alles andere als angekommen. Leider. Wir beklagen uns stets, wie respektlos Kinder und Jugendliche heutzutage sind, kommen aber nicht auf die Idee Kinder genauso wie Erwachsene zu respektieren.
„Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch einem Kind nicht zu.“
Dabei wäre es so einfach! „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“ oder besser gesagt: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch einem Kind nicht zu.“ Aber dennoch ist dieser Satz nicht Common Sense. Liebe und Intutition sind zwar super, aber in unserer Kultur einfach nicht genug. Denn unsere Gesellschaft ist noch zu fest vom blinden Gehorsam geprägt. Dazu kommt, dass dieses ganze Elternsein ultra anspruchsvoll ist. Machen wir uns nichts vor: Ich als Mutter bin fast täglich überfordert. Und genau deshalb braucht es Ressourcen für Eltern. Und es braucht Influencer, Autorinnen und Journalisten, die sich für bindungs- und beziehungsorienteres Familienleben stark machen. Für ein Leben mit Kindern auf Augenhöhe.
„Eltern sind es ihren Kindern schuldig, sich Wissen anzueignen, sich in Erziehungsfragen weiterzubilden“ so Thomas Schlickenrieder von der Stiftung Elternsein (welche u.a. das wirklich grandiose Magazin Fritz+Fränzi herausgibt). Ich würde sogar sagen, Eltern sind es nicht nur ihren Kindern schuldig, sondern unserer Demokratie. Denn es geht hier um nichts Geringeres als um unsere Zukunft. In Zeiten von Monarchien war es praktisch Kinder zum Gehorsam zu erziehen. Aber die Zeiten haben sich geändert! Heute bilden wir Kinder aus, für Berufe von denen wir nicht mal träumen können. Was wir aber schon mal ahnen können: Zukunft braucht keine angepassten, eingeschüchterten Menschen, die gut Anweisungen befolgen können. Zukunft braucht: Eigenständigkeit, Kreativität und Empathie. Und auch wenn sich vieles tut: Die schwarze Pädagogik und das überholte Bild von Kindern als Tyrannen sind leider noch allgegenwärtig. Das zu ändern, ist meine Mission.
Wie weiter im 2019 mit Chez Mama Poule?
Die Frage ist, wie regelmässig und professionell ich diese Mission verfolgen kann. Und wie ich Chez Mama Poule finanzieren werde. Das sind Fragen, die mich im 2019 wohl am Meisten beschäftigen werden. Und weil es Chez Mama Poule ohne euch nicht gäbe, brauche ich eure Meinung dazu. Ich wäre jeder einzelnen Leser*in, die hier mitliest enorm verbunden, wenn ihr an meiner kurzen Umfrage über Finanzierung von Chez Mama Poule mitmacht: Hier geht’s zur Umfrage. Danke. Und auf ein wunderbares 2019!
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Gern gelesene Bücher im 2018
- TED Talks: The official TED guide to public speaking: Tips and tricks for giving unforgettable speeches and presentations, Chris Anderson
- Steal Like An Artist, Austin Kleon
- Deadline: Wie man besser schreibt, Constantin Seibt
- Liebe und Eigenständigkeit: Die Kunst bedingungsloser Elternschaft, jenseits von Belohnung und Bestrafung, Alfie Kohn
- Wie man Kinderbilder nicht betrachten soll, Arno Stern
- Wider den Gehorsam, Arno Gruen
- artgerecht – Das andere Kleinkinderbuch: Gefühle liebevoll begleiten – Entwicklungsschritte verstehen – Mit Kindern wachsen. Von 2 bis 6 Jahren, Nicola Schmidt
- Montessori Toddler, Simone Davies: Ihr könnt Simones Buch neu auch auf Deutsch bestellen bei bücher.de (Deutschland) oder orellfüssli.ch (Schweiz)
- Siblings Without Rivalry: How to Help Your Children Live Together So You Can Live Too, Faber & Mazlish
- How to Talk so Kids Will Listen and Listen so Kids Will Talk, Faber & Mazlish
- Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens, Marshall B. Rosenberg
- Das Kind in dir muss Heimat finden: Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme, Stefanie Stahl
- Derzeit am Lesen: Stille, Niklaus Brantschen
Hallo Ellen,
Ich mag deine Beiträge, weil sie abseits vom Mainstream sind und ich ein solches Gedankengut und auch die Art und Weise, wie du schreibst, so noch auf keinem anderen Blog gefunden habe.
Umso mehr habt mich dieser Artikel betroffen gemacht. Ich habe ihn gelesen, ohne anfangs genau zu verstehen, was deine Kernbotschaft ist, bis ich die Ernsthaftigkeit begriffen habe ;-).
Ich persönlich sehe dich sehr wohl als Influencer: Ein Influencer ist für mich jemand, der andere von seinen Ideen und Ansichten überzeugen kann (zum Beispiel, indem man ihm etwas nachmacht oder nachkauft), weil man zu ihm/ihr aufschaut. Das trifft bei dir zu: Nicht nur dein Beitrag dazu, wie man Kinderbücher nicht lesen sollte (bzw wie du Kinderbücher zensierst), sondern auch deine Beiträge zum Thema Montessori/Kind im Alltag einbinden und der Artikel zum Malort – Stichwort Arno Stern -haben mich nachhaltig geprägt und meine Denkweise verändert.
Ganz abgesehen davon, lese ich deinen Blog auch gerne, weil ich einiges über die Schweiz lerne: Die Schweizer Arbeitsverhältnisse, von denen du immer mal wieder berichtest, und die – für mich – teilweise immer wieder drolligen Begrifflichkeiten wie „Badi“ (positiv gemeint, bitte nicht falsch verstehen!) finde ich echt interessant – das ist mal was ganz anderes und zeichnet dich aus.
Ich wünsche mir, dass dein Blog fortbesteht und noch viele weitere Artikel folgen.
Aber ich kann dich auch unheimlich gut verstehen. Ein Blog bedeutet sehr viel Aufwand, den man nur auf sich nehmen kann, wenn man wirklich Herzblut dafür hat – das merke ich selbst bei meinem noch kleinen Blog, der in einer ganz anderen Liga spielt wie deiner.
Was ich gut fände: Kannst du dich nicht mal bei den Autorinnen vom „Gewünschtesten Wunschkind“ umsehen oder dich mit ihnen austauschen? Ich finde, sie machen das wirklich sehr gut: Kaum Kooperationen, aber viel Mithilfe durch die Nutzer: Der Amazon-Banner auf der Startseite zum Beispiel („klicke vor einem Kauf darauf“), die Amazon-Wunschliste oder der Spenden-Button (den du in deiner Umfrage auch schon erwähnt hast), außerdem die Liste mit den Empfehlungen (viele Affiliates).
Sicher findest du da noch die eine oder andere Idee?
Ansonsten wollte ich noch sagen, dass ich mich etwas schwer getan habe, dass in der Umfrage nicht mehrere bevorzugte Kategorien ausgewählt werden konnten – ich konnte mich nur schwer entscheiden, weil mir so viele deiner Themen gleich gut gefallen :-D.
Jedenfalls, danke für deine Ehrlichkeit und Authentizität und schön, dass es deinen Blog gibt ❤️. Bleib uns bitte weiterhin erhalten und mach weiter so!
Liebe Grüße, Natalie
Vielen Dank! Sehr viele Gedanken, sehr viele hilfreiche Hinweise und sehr viel Motivation! Danke, Danke, Danke und auf bald <3
Hallo Ellen,
Ich liebe deine Beiträge, weil sie so abseits vom Mainstream sind und ich ein solches Gedankengut und auch die Art und Weise, wie du schreibst, so noch auf keinem anderen Blog gefunden habe.
Umso mehr habt mich dieser Artikel betroffen gemacht, muss ich sagen. Ich habe ihn gelesen, ohne anfangs genau zu verstehen, was deine Kernbotschaft ist, bis ich die Ernsthaftigkeit deines Beitrags begriffen habe ;-).
Ich persönlich sehe dich sehr wohl als Influencer: Ein Influencer ist für mich persönlich jemand, der andere von seinen Ideen und Ansichten überzeugen kann (zum Beispiel, indem man ihm etwas nachmacht oder nachkauft), weil man zu ihm/ihr aufschaut. Das trifft bei dir zu: Nicht nur dein Beitrag dazu, wie man Kinderbücher nicht lesen sollte (bzw wie du Kinderbücher zensierst), sondern auch deine Beiträge zum Thema Montessori/Kind im Alltag einbinden und der Artikel dazu, wie man mit Kinderbildern bzw dem Malen umgehen sollte – Stichwort Arno Stern -haben mich nachhaltig geprägt und meine Denkweise verändert. So habe ich mein Kind z.B. unter anderem für einen Malort angemeldet und lese Bücher nun abgewandelt vor :-).
Ganz abgesehen davon, lese ich deinen Blog auch sehr gerne, weil ich einiges über die Schweiz lerne: Die Schweizer Arbeitsverhältnisse, von denen du immer mal wieder berichtest, und die – für mich – teilweise immer wieder drolligen Begrifflichkeiten wie „Badi“ (positiv gemeint, bitte nicht falsch verstehen!) finde ich echt interessant und ich lerne was dabei- das ist mal was ganz anderes und zeichnet dich aus.
Ich wünsche mir, dass dein Blog fortbesteht und noch viele weitere Artikel folgen.
Aber ich kann dich auch unheimlich gut verstehen. Ein Blog bedeutet sehr viel Aufwand, den man nur auf sich nehmen kann, wenn man wirklich Herzblut dafür hat – das merke ich selbst bei meinem noch kleinen Blog, der in einer ganz anderen Liga spielt wie deiner.
Was ich gut fände: Kannst du dich nicht mal bei den Autorinnen vom „Gewünschtesten Wunschkind“ umsehen oder dich mit ihnen austauschen? Ich finde, sie machen das wirklich sehr gut: Kaum Kooperationen, aber viel Mithilfe durch die Nutzer: Der Amazon-Banner auf der Startseite zum Beispiel („klicke vor einem Kauf darauf“), die Amazon-Wunschliste oder der Spenden-Button (den du in deiner Umfrage auch schon erwähnt hast), außerdem die Liste mit den Empfehlungen (viele Affiliates).
Sicher findest du da noch die eine oder andere Idee für deinen Blog?
Ansonsten wollte ich noch sagen, dass ich mich ein bisschen schwer getan habe, dass in deiner Umfrage nicht mehrere bevorzugte Kategorien ausgewählt werden konnten – ich konnte mich nur schwer entscheiden, weil mir so viele deiner Themen gleich gut gefallen :-D.
Jedenfalls, danke für deine Ehrlichkeit und Authentizität und danke, dass es dich und deinen Blog gibt ❤️. Bleib uns bitte weiterhin erhalten!
Viele liebe Grüße
Deine Natalie
Liebe Ellen, vielen Dank für Deine Ehrlichkeit. Ja das liebe Geld. Wenn es nicht nur ein Hobby sein soll möchte man damit Geld verdienen. Und dann eben nicht nur 15.-/ h sondern auf die Dauer einen einigermassen angemessenen CH-Lohn. Ich stehe selber an einem ähnlichen Punkt. Mit kleinem Pensum Selbständig neben 3 kleinkindern. Immerwieder frage ich mich ob/bzw wie ich weitermachen soll oder doch lieber zurück ins Angestellten-Dasein. Bis jetzt war die Antwort Ersteres.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit deinem wertvollen Blog und dass auch Dir deine Arbeit weiterhin mehr gibt als nimmt und Du einen Weg mit stimmiger Finanzierung findest 🙂
vielen dank, liebe martina! es geht sehr vielen so wie uns.
Liebe Ellen, ich lese total gerne deine Beiträge. Bin über Pinterest auf dich gestoßen. In vielen Belangen sprichst du mir aus der Seele. Ich habe 1,5 Jahre lang in einer Kinderspielgruppe arbeiten dürfen und die Kinder waren 1,5 – 3 Jahre alt. Ich liebe es mit Kleinkindern zu arbeiten. Diesen lieben Menschen kannst du nur auf Augenhöhe und Respekt entgegentreten, die wissen genau, wenn etwas gekünstelt oder gespielt wird. Und sie sind so ehrlich und unverfälscht. Einfach nur genial und da sehe ich es auch als Pflicht an ihnen auf Augenhöhe zu begegnen, weil sie die Erwachsenen von morgen sind. Bin grad dabei mir was eigenes aufzubauen, weil ich die Arbeit mit Kindern so liebe.
Liebe Grüße von Bettina
Liebe Ellen
Vielen Dank für den spannenden Blogpost. Finde deine Beiträge sehr toll und hilfreich. Es freut mich sehr, dass dich solche Nachrichten (wie im Text beschrieben) motivieren, um weiter zu schreiben. Es ist auch bewunderswert, dass du so viele Kooperationen ablehnst. Denn viele Influencer machen genau das Gegenteil.
Herzliche Grüsse, Moni
http://www.unterwegsmitmir.com
Hab vielen Dank, liebe Moni. Meine Freundin sagt immer: Nimm doch all die Kooperationsanfragen an und mach mit dem „bösen Geld gute Taten“. Aber so einfach ist es eben doch nicht. Leider.
Ich hätte dich jetzt auch eher als Bloggerin denn als Influecerin gesehen. Danke für den offenen Beitrag 🙂
Ja, aber sind Blogger nicht auch gleich Influencer? Oder ist Influencer für Dich nur mit Insta verbunden?
Danke für die Offenheit, liebe Ellen! Tut gut zu lesen, dass wir alle mit den gleichen Dingen kämpfen (wir auf wesentlich kleinerer Flamme). Es braucht auf jeden Fall eine andere Motivation als Geld. Für mich ist unsere Website derzeit ein teures Hobby. Aber ein erfüllendes. Wünsche dir trotzdem einen Geldsegen. Mach auf jeden Fall weiter! Danke!
Ich danke Dir, liebe Sarah! Und ich hoffe doch, dass wir es endlich mal zu einem live-Austausch schaffen 🤗
Ich nehme Dich irgendwie eher als Bloggerin wahr, was für mich ein positiv konnotierter Begriff ist – ich assoziiere damit Schreibkompetenz und Kolumnen. Influencerin bedeutet für mich eher so Kardashian-Parfüm-Make-up-gephotoshoppte-Fotos, was nicht bedeutet, dass Bloggerinnen keinen Einfluss auf das Verhalten ihrer Leserschaft haben. Aber halt einfach anders.
Kardashian-Parfüm 😂 Danke für Deine Gedanken. Ja, ev. sollte man da mehr differenzieren.