Gästin: Dr. Franziska Schutzbach, Geschlechterforscherin, feministische Aktivistin und Mutter 

„ALLEINE sein. Alleine zu Hause, alle weg, und ich weiss, sie kommen nicht gleich wieder. Dann kann ich runterfahren und entspannen. Mich in ein Buch vertiefen. Oder im Garten arbeiten.“ schrieb eine Leserin auf meine Instagram-Umfrage: „Was hiflt euch beim entspannen?“ Warum ebendieses Alleinsein für viele Mütter so unfassbar energiespendend sein kann, erklärt Franziska Schutzbach in ihrem Bestseller ‚Die Erschöpfung der Frauen: Wider die weibliche Verfügbarkeit‘. Hier ein Versuch meiner Quintessenz: Der Druck „eine Gebende“ zu sein, emotionale Arbeit und Care Arbeit selbstverständlich zu erledigen, plus der Anspruch Karriere zu machen, ist einer der Gründe für die Erschöpfung von Frauen. Und darum tut es uns so gut, einfach alleine zu sein und nicht diesem Drang ausgesetzt zu sein, „zu geben, zu kümmern, sich um alles zu sorgen“, zu müssen. Zumindest in meiner Bubble sprechen gefühlt alle über Schutzbachs Buch. Ich war entsprechend sehr geehrt, dass Franziska Schutzbach – nebst all den vielen Terminen, die sich derzeit wahrnimmt – als Gästin in meinem Podcast zugesagt hat.

In dieser Episode sprachen wir u.a. über Smalltalk (Ist Smalltalk am Elternabend oder auf dem Spielplatz ein „Frauenjob“? Ab Minute 13) , über Selbstwert (Warum Frauen oft Minderwertigkeitsgefühle haben, ohne dass klar ist warum und warum ein richtiges Vokabular für diese Gefühle und Phänomene unserem Selbstwert gut tut. Ab Minute 32) und auch darüber, wie stark Schutzbachs Buch mir half, die (Gleichstellungs-) Fehler nicht bei mir selbst oder meiner Ehe, meinem Lifestyle, meinem Muttersein zu suchen, sondern primär in der Gesellschaft (ab Minute 11). Good news are: Wenn wir mit dieser Fehlersuche bei uns selbst aufhören (oder zumindest versuchen sie uns abzutrainieren), werden wir etwas weniger erschöpft sein. Denn Fehlerfokus ist ebenfalls einer der Gründe für die Erschöpfung von Frauen. Statt also eure Energie in Fehlersuche oder Smalltalk am Elternabend zu stecken, hört lieber in unser Gespräch rein. Happy learning!

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