Endlich habe ich mich ins WordPress.org eingelesen und diese Webseite erstellt. Noch vor ein paar Tagen verstand ich kaum den Unterschied zwischen Hosting und Plugin, nun staune ich, wie schnell und einfach so eine Webseite steht. Zunächst habe ich WordPress.org installiert und meine Webseite sozusagen ins Netz „gebracht“, danach die ersten Anpassungen mit dem WordPress-CMS (CMS steht für Content Management System, es ist das Tool mit dem Du u.a. Inhalte wie Text und Bilder auf Deiner Website verwalten kannst) an meiner brandneuen Website unternommen.

Bist Du dabei einen Blog mit WordPress aufzubauen? Mein Vorgehen fasst sich in acht Schritte zusammen (Klicke auf die Checkliste um sie Dir als PDF herunterzuladen):

Diese acht Schritte erläutere ich nun kurz.

So geht es

1. Schritt: Domain-Namen registrieren

Als allererstes musst Du Deinen Domain-Namen (das ist die Adresse Deiner Website zB. www.chezmamapoule.com) ausdenken und registrieren. Der Einfachheit halber empfehle ich, die Domain und das Hosting beim selben Hosting-Provider zu registrieren und zu kaufen. (Mehr dazu im nächsten Schritt.)


 

2. Schritt: Webhosting kaufen

Damit verkauft Dir der Hosting-Provider sogenanntes Webspace auf seinem Server. Webspace kannst Du Dir als eine Art Wohnung für Deine Website im Netz vorstellen. Anfangs sollte Dir ein Hosting-Plan mit ca. 25GB und 10MSQL ausreichen, danach kannst Du jederzeit upgraden. Ich hab meine Domain und Hosting bei Cyon registriert und gekauft. Achte bei der Wahl des Providers unbedingt drauf, dass eine 1-Klick-Installation für WordPress vorhanden ist, das ist mittlerweile bei meisten Providern der Fall.


 

3. Schritt: E-Mail-Adresse anlegen

Deine eigene E-Mail-Adresse (zb. ellen@chezmamapoule.com) anlegen und auf einem Client (z.B. Outlook) einrichten. Mit cyon.ch gelang mir das mit wenigen Klicks dank deren sogenanntem Email-Zauberer.


 

4. Schritt: WordPress-Software installieren

WordPress-Software installieren: Hierfür gibt’s zwei Optionen. A) WordPress-Software manuell auf den Server laden mittels FTP (z.B. Filezilla) und der Anleitung von WordPress oder einer Anleitung von Deinem Provider. B) Einer 1-Klick-Installation, welche die meisten Providern anbieten. Wie der Name schon sagt, ist dieser Weg einfacher und schneller. Nach erfolgreicher Installation, solltest Du Deine brandneue Website unter Deiner Domain bestaunen können.


 

5. Schritt: Datenbank aktualisieren

Nun ist die WordPress-Software installiert und Deine Website erblickte das Licht des Netzes. Um ins WordPress-CMS zu kommen, hängst Du „wp-admin“ (z.B. ellengirod.ch/wp-admin/) und loggst Dich mit Deinem WordPress-Account ein. Das allererste was Du auf Deiner Website tun musst, ist die WordPress-Datenbank zu aktualisieren. Ein einfacher Klick. Sieht so aus:


 

6. Schritt: Theme aussuchen und installieren

Nun kannst Du ein geeignetes Theme auswählen oder kaufen. Theme ist sozusagen die „Haut“ Deiner Website, welche ihr Design bestimmt. Auswählen kannst Du aus den kostenlosen WordPress-eigenen Themes oder z.B. auf Themeforest (viel grössere Auswahl) kaufen. Im letzteren Fall, kannst Du die noch gezippte Datei einfach ins WordPress-CMS drag&droppen. Jetzt klickst Du auf „aktivieren“ und kannst Du das gewählte Theme anpassen und mit Inhalten füllen.


7. Schritt: Erste Plugins aktivieren

Nun musst Du, die für Dein neues Theme notwendigen und empfohlenen Plugins  installieren. Plugins (engl. einstöpseln, anschliessen) sind Software-Erweiterungen, die Deiner Website zusätzliche Möglichkeiten bieten. Es gibt endlos viele Plugins für WordPress, welche Du auch später dazu installieren kannst. WordPress zeigt Dir an, welche Plugins für Dein neues Theme notwendig (requires) und welche nice-to-have (recommends) sind:


8. Schritt: Coming-Soon-Page einrichten

Falls Du noch mit verschiedenen Darstellungen, Plugins und Designs etwas rumexperimentieren willst, kannst Du vorübergehend eine „Coming soon“-Page einrichten. Sobald Du fertig bist, kannst Du die „Coming soon“-Page wieder deaktivieren und mit Deiner brandneuen Website live gehen. Meine sah so aus, erstellt mit dem „Coming soon CC“-Plugin:


Et voilà.

Du hast es geschafft! Deine Website bzw. ihr Grundgerüst steht. Jetzt kommen wir zum eigentlichen Fun-Part: Deine Gedanken mit der (digitalen) Welt teilen. Viel Freude dabei!

PS: Noch unsicher, ob WordPress.com oder WordPress.org das Richtige für Dich ist? Hier findest Du eine tolle Übersicht: com vs. org. Für mich war klar, dass ich etwas individuellere Themes (vgl. Schritt 6) und breite Funktionalität (mittels verschiedener Plugins, vgl. Schritt 7) will, deshalb hab ich mich für WordPress.org entschieden. Und es keine Sekunde bereut.

Hast Du noch Fragen? Wie bist Du beim Aufbau deiner WordPress-Seite vorgegangen? Schreib einen Kommentar weiter unten – ich freue mich auf Deine Anregung.